Durchlässige Hierarchien, keine Führungsstruktur, statt dessen ein dynamisches und organisches Netzwerk, basierten auf Kooperation – dies ist die Grundlage moderner Teams, Verbände und Unternehmen. Wenn unsere Kultur die kommenden Zeiten des politischen und Wirtschaftlichen Umbruchs überleben soll, ist eine Organisationsform nötig, die dem Individuum die größtmögliche Macht gibt, um gemeinschaftlich handeln zu können.
Identifikation
Identifikation ist die Grundlage für funktionierende Teams. Organische Motivation wird durch Partizipation und Mitsprache ermöglicht. Diese ist auch in großem Zusammenhang möglich: mit dem Selbst-Organisierenden System
Beispiele
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Self Sensory Festival
Je mehr Erfahrung in einem Impuls liegt, desto wirkungsmächtiger ist er und desto mehr Impulse mit weniger Erfahrung können ausgeglichen werden. Kundalini Yoga ist das Yoga der Erfahrung. Der Yogi lernt, wirkungsmächtig zu werden indem er subtiler wird.
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Merditations-Events
Nach einen Vortrag von Yogi Bhajan vom 23.07.1987:
"Wenn du mit so einem Jappa beginnst passieren sechs Dinge:
1. Du regst dich auf und gerätst durcheinander
2. Du beginnst dich zu langweilen
3 .Du wirst wütend
4. Du machst die Erfahrung des Scheiterns und fühlst dich frustriert
5. Langsam kommst du in die Meditation hinein
6. Du lässt los und verlierst dich in Meditationen
Self-Organized-System (SOS)
Das Self-Organized-System (SOS) basiert auf der Ermächtigung des einzelnen und auf Transparenz. Dies ist durch eine Offenheit für unterschiedliche Strömungen und Weltanschauungen möglich, die sich gesellschaftlich mehr und mehr durchsetzt. Früher war es üblich, Menschen in Schubladen zu stecken. Inzwischen gibt es gerade bei der jüngeren Generation eine große Offenheit, die trotzdem eine individuelle und kollektive Herausforderung bleibt.
Wir sind es nicht gewohnt, mit Menschen an einem Strang zu ziehen, deren Meinungen wir nicht teilen. Das gleiche gilt für unterschiedliche soziale Milieus, zu denen wir normalerweise keine Berührungspunkte haben. Die jeweilige Schmerzgrenze ist individuell verschieden und die Wahrnehmung von Intoleranz und unangemessenem Verhalten bewegt sich manchmal in einen Graubereich, der einen transparenten Umgang miteinander erfordert. In einem offenen Diskurs wird es darum gehen, immer wieder neu die Grenze der gegenseitigen Toleranz zu definieren und Kompromisse zu finden.